Küstenseevögel

Diese Seite bringt gemischt einige Bilder von Küstenseevögeln des Nordens.

Sie stammen entweder aus Island oder von den skandinavischen Küsten.

Vögel die auf dieser Seite vorkommen sind:

Papageitaucher, Krähenscharben, Silbermöwen, Mantelmöwen, Eissturmvogel, Tordalk und Dickschnabellumme.

Links ein Papageitaucher in Island - Viel Spaß!


Papageitaucher sind an den Küsten Nordeuropas daheim. Sie beteiligen sich an den Brutgemeinschaften der Vogelberge. Gebrütet wird in einer selbst gegrabenen Höhle die mehrere Meter tief in der Erde liegen kann. Papageitaucher ernähen sich von Fischen, die in langen Tauchgängen gefangen werden. Außerhalb der Brutzeit leben sie auf hoher See.

Krähenscharben sind die etwas kleineren Verwandten der Kormorane.

Sie kommen von Marokko bis zum Nordkap vor.

Lebensraum sind Felsküsten mit reicher Gliederung.

Brutzeit Marz bis Mai. Beide Partner brüten. Dabei liegt das Ei auf den Flossenfüßen.

Krähenscharben suchen ihre Nahrung welche hauptsächlich aus Fischen besteht in Tauchgängen. Dabei werden die Vögel bis auf die Haut naß.

Nach dem Tauchen müssen daher die Federn wieder getrocknet werden. Ausbreiten und Schwenken der Flügel gehört zu den typischen Verhaltensweisen die häufig beobachtet werden können.

Beim Tauchen haben die Vögel kaum Auftrieb und kommen daher bis etwa
20 m tief.


Die Silbermöwe ist sowohl an den Küsten als auch im Binnenland von Nord (Eismeer) bis Süd (Kanaren) recht häufig. Es ist die verbreiteteste Großmöwenart in Europa. Spannweite um 150 cm. Brutzeit Ende April bis Juli. An den Küsten in riesigen Brutkolonien. Im Binnenland teilweise sogar auf Hausdächern. Silbermöwen sind Allesfresser und sehr anpassungsfähig.

Die Mantelmöwe ist eine gewaltige etwa gänsegroße Möwe. Spannweite bis 170 cm. Es gibt eine europäische und eine amerikanische Art. Es sind Allesfresser auch mit räuberischen Ausflügen in fremde Nester. Schalentiere werden aus großer Höhe auf Felsen fallengelassen, um den Panzer aufzubrechen. Brut im Mai und Juni. Die jungen sind mit etwa 8 Wochen flugfähig.

Brütender Eissturmvogel in Schottland. Auf den ersten Blick der Möwe ähnlich aber mit ganz anderem Flugbild. Während Möwen mit langsam ruderndem Flügelschlag und abwechselnden Segelphasen fliegen, hält der Eissturmvogel seine Flügel beim Segeln starr ausgebreitet und folgt elegant dem Heben und Senken der Wogen. Flügelschläge sind rasch und kurz.

Zur Verteidigung kann der Vogel einen übelriechenden Magensaft gezielt bis
ca. 100 cm weit spucken.

Die Kücken stürzen sich mit ca. 50 Tagen ins Meer und treiben noch flugunfähig am Wasser um Planktonnahrung aufzunehmen.


Rastender Tordalk. Vorkommen von der Bretagne bis in den hohen Norden. Fliegt mit fast insektenartig schnellen Flügelschlägen. Fortbewegung auf dem Boden aufrecht ähnlich den Pinguinen. Landungen nur auf dem Wasser mit Kopf voran wobei sie völlig untertauchen. Keine Starts vom Land. Aufzucht der Jungen mit kleinen Fischchen die im Umkreis von bis zu 20 km einzeln gefangen und gebracht werden.
Dickschnabellumme - etwas größer und gedrungener als die Trottellumme. Vorkommen in Island, Grönland und Nordamerika. Das einzige Ei wird von beiden Eltern 30 - 35 Tage bebrütet, wobei es zwischen die Füße genommen wird. Im Alter von 20 Tagen stürzen sich die Jungen mit den Ärmchen schlagend und den Schwimmfüßen bremsend in die Tiefe. Die Überlebenden schwimmen aufs Meer.

Blick auf einen typischen Vogelfelsen. Hauptsächlich sind Lummen Alken und Möwen zu sehen. Solche Vogelkolonien verbreiten eine eindrucksvolle Geräuschkulisse. Die einzelnen Etagen der Kolonie werden von jeweils typischen Vogelarten belegt. Ganz oben sind die Papageitaucher.

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Letztes Update: August 2005 - senden Sie mir eine email
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