Semmeringbahn Winter

Die Semmeringbahn im Winter. Dies ist die Vorschauseite für Winterbilder von der Semmeringbahn. Es gibt auch Bildberichte mit Sommerbildern in vier Teilen: Teil 1,
Teil 2
, Teil 3, Teil 4 und 150 Jahre. Der Großteil der gezeigten Aufnahmen wurde 2003 und 2004 fotografiert, einige stammen aber auch aus den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Links der Blick bergwärts vom Bahnübergang im Bhf. Breitenstein. Dahinter führt die Strecke zum Krauselklausegraben und danach zur Polleroswand.

Entlang der Strecke stehen bzw. standen in Summe 57 Bahnwärterhäuser wie dieses. Teilweise werden sie auch als Bahnwächterhäuser bezeichnet. Viele davon befinden sich in unmittelbarer Nähe von Tunnels oder Viadukten. Im Hintergrund die Bergflanke des Roten Berges an welcher sich die Strecke nach passieren der Kalten Rinne hinaufwindet.

Im Winter sind viele Verwahrlosungen der Strecke die im Sommer augenfällig sind, nicht so sichtbar. Ich meine damit hauptsächlich den substanzzerstörenden Bewuchs vieler Viadukte. Vergleicht man die Semmeringstrecke mit Schweizer Bahnstrecken, fällt dieser Unterschied besonders auf. Hierzulande hat man eigentlich nicht das Gefühl, daß sich irgendwer regelmäßig um die Pflege von Strecken bzw. Bauwerken kümmert. Gleichzeitig beklagt man aber, daß für tausende Eisenbahner keine Arbeit zu finden ist und man sie daher allesamt in Frühpension schicken will ...
  Im Gegensatz zur recht vollständigen Dokumentation der Strecke ohne Schnee in vier Teilen (siehe oben), beleuchtet die Winterserie die Strecke (derzeit) nur punktuell. Hier der Bahnhof Payerbach Reichenau mit wartender Wendezuggarnitur (1/2004).

Zur Vergrößerung jeweils auf die Fotos klicken.
  Die in einer "Panoramalage" gelegene Station Klamm Schottwien strebt in einer langen Kurve dem Klammtunnel entgegen. So ein freier Blick ist heute wegen starkem Baumbewuchs im Vordergrund nicht mehr möglich (ca. 1989).
  Der Wagnerviadukt mit dem Intercity Burgenstadt Friesach. Im Sommer würde man bei diesem Standort vor allem Blätter fotografieren. Der Zug wird bald den Klammtunnel erreichen und dann in den am vorigen Bild gezeigten Bereich einfahren (12/2003). (Seite oben)
  Um 13:55 kommt IC 556 Romy Schneider den Berg herunter. Die Wagenzusammenstellung ist international bunt. Im Hintergrund ist das Rumpler Gut am schneebedeckten Berghang sichtbar. Unter den sichtbaren Viaduktbögen gibt es noch ein unteres Stockwerk mit 5 Bögen (12/2003).
  Um 15:39 sind die Schatten schon recht lang. Zwei gekuppelte Wendezuggarnituren kommen als Zug E 1652 den Berg herunter. An der im Vordergrund unmittelbar an den Viadukt anschließenden Stelle befand sich früher ein mit Schranken gesicherter Bahnübergang (1/2004).
  Auf dem weiteren Weg bergwärts muß dann der Rumplerviadukt überquert werden. Auch dieser Durchblick wäre im Sommer so wegen der dann stark wuchernden Vegetation nicht möglich (1/2003). (Seite oben)
  Zwischen der letzten Aufnahme und dieser liegen der Weinzettlwand - und der Weinzettlfeldtunnel. Danach erreicht die Strecke den Bahnhof Breitenstein, von dem hier das Ostende sichtbar ist. Ein Güterzug mit klassischer 1042 Bespannung strebt dem Weinzettlfeldtunnel entgegen (ca. 1989).
  IC 559 durchfährt um 15:11 die Station Breitenstein bergwärts. Die Taurus Variante mit dem sogenannten Pflatsch (altes ÖBB Logo) wird zusehends seltener. Aktuell kommt der neue ÖBB Logo Schriftzug vorne und seitlich zur Anwendung (1/2004).
  Selbst zu Mittag sind im Winter die Schatten relativ lang. Ein Güterzug befindet sich etwa an der selben Stelle wie der IC am vorigen Bild. Links unten sind bereits die ersten Felsen der Spieß Wand sichtbar. Der Zug wird gleich den Bahnübergang passieren (1/2004). (Seite oben)
  1142.698 und eine alte 1042 noch mit Standardbügel schleppen einen Güterzug bergauf. Der Zug befindet sich im Bereich der Spieß Wand und bewegt sich auf den Krauselklause Tunnel zu (12/2003).
  1116.008 ist eine frühe Taurus Maschine und ist daher noch mit drei Bügeln ausgestattet. Der dritte Bügel war ursprünglich für die in Ungarn gebaute Oberleitungsgeometrie gedacht. Da sich Ungarn aber wie man hört an Österreich angepaßt hat, sind neuere 1116 nur mehr konventionell mit zwei Bügeln ausgerüstet. Im Hintergrund die Weinzettlwand (12/2003).
  IC 534 Burgenstadt Friesach hat soeben den Krauselklause Viadukt passiert und durchfährt nun das 14m kurze Krauselklause Tunnel. Im Winter ist es oft schwierig, die starken hell dunkel Kontraste richtig aufs Bild zu bekommen. Die betagte 4010 Garnitur gleitet leise an mir vorbei (12/2003). (Seite oben)
  1042.032 und eine weitere 1042 der ersten Generation transportieren einen Güterzug über den Krauselklauseviadukt. Die vordere Lok ist einstreifig, die hintere dreistreifig (12/2003).
  Auch diese Seite hat ihren Reiz. Hier sieht man, daß durch den relativ großen Schienenabstand der Seitenbrüstungen das Fahrwerk nicht abgedeckt wird. Aus dieser Sicht ist auch die Erdverstärkung nicht störend. Die 1016.038 entspricht der aktuellsten Design Variante dieser Lokreihe (1/2003).
  Der Triebzug hat soeben den Polleroswandtunnel talseitig verlassen und fährt auf den Krauselklauseviadukt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Polleroswandtunnels schließt das Viadukt über die "Kalte Rinne" an (1/2003). (Seite oben)
  Dieses Foto hab ich vor allem eingereiht, da es eine 2016 Herkules Doppelbespannung zeigt. Die vordere Maschine ist mit einem Plakat Korridor XLine beklebt. Der Zug hat soeben den Polleros Tunnel verlassen und ist auf den Kalte Rinne Viadukt aufgefahren (12/2003).
  Warum im IC 158 Croatia als zweiter Wagen ein Nahverkehrs City Shuttle eingereiht ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Bei winterlichem Kaiserwetter führt eine 1044 ihren Zug die Semmering Rampe abwärts (1/2004).
  Auf einen Tag wie den Dreikönigstag 2004 hatte ich lange gewartet. Strahlender Sonnenschein, nachdem es zuvor ausgiebig geschneit hatte. Also hinauf zu meiner Panoramastelle bei über knietiefem Schnee und - 10°C. Das Weltkulturerbe Semmeringbahn und die umgebende Kulturlandschaft haben diesen UNESCO Status wahrlich verdient, wie auch diese Aufnahme eindrucksvoll belegt ... (1/2004). (Seite oben)
  Kurz vor dieser Aufnahme verschwanden die letzten direkten Sonnenstrahlen. Nur mehr im Bereich der Oberleitungen gibt es noch einzelne direkt beleuchtete Stellen. IC 556 Johann Nestroy überquert den unteren Adlitzgrabenviadukt (1/2004).
  Nachdem ein Zug den Kartnerkogeltunnel passiert hat, fährt er schon in den Bereich der Station Semmering ein. Hier biegt IC 537 ADEG auf der mauergestützten Trasse in den höchsten Teil der Semmeringstrecke ein (1/2004).
 

Im Winter kann in der Station Semmering einiges an Schneeräumarbeit anfallen (ca.1990). (Seite oben)

 

Dieses Foto wurde von einem Standort über dem Portal der beiden Scheiteltunnels gemacht. Man sieht links das Bahnhofsgebäude und im Vordergrund die Weichenstraßen, die es ermöglichen von allen Durchfahrtsgeleisen jede der beiden Tunnelröhren zu erreichen (ca. 1990).

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Letztes Update: November 2004 - senden Sie mir eine email
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